Sind Alpakas die wahren Goldesel?
Nicht nur in den Anden machen Alpakas eine gute Figur, auch in heimischen Wiesen und Hängen grasen sie gerne. Nachdem Chile 1984 und Peru 1991 den Export von Alpakas erlaubten, erobern sie auch die Alpenrepublik. Der Grund: sie sind wahre Goldesel.
Flauschig weich
Ihre Wolle ist – im Gegensatz zu Schafwolle – glänzend und feinfaserig. Deswegen ist Alpaka-Vlies weich, flauschig und kratzt nicht. Daraus werden dann, eh wie bei Schafwolle, von Socken über Pullover, allerhand Produkte gemacht, die die Leute gerne kaufen.
Sie scheißen Geld
Alpakas scheißen im wahrsten Sinne des Wortes Geld. Ihr Dünger wird bei Alpakahöfen um durchschnittlich 12 Euro pro Kilo verkauft. Weil die Alpaka-Kacke direkt als Dünger verwendet werden kann und nicht vor Verwendung kompostiert werden muss, macht sie auch wenig Arbeit. Außerdem ist der Alpaka-Dünger, im Vergleich zu herkömmlicher Tierscheiße, ausgewogen was die Nährstoffe betrifft und enthält so gut wie keine Unkrautsamen. Das macht ihn wiederum bei Profi- und Hobbygärtnern gleichermaßen beliebt.
Stadt- und Siedlungskinder wollen mit ihnen spazieren gehen
Ein großer Vorteil von Alpakas ist, dass die Menschen sie süß finden. So süß sogar, dass sie dir Geld dafür zahlen, wenn sie mit ihnen eine Runde spazieren gehen dürfen. Die Alpakas stört das nicht, immerhin sind sie sehr zahme Tiere.
Alpaka-Shows, Schönheitsbewerbe für Paarhufer
Wenn du dir die schönste Stute und den schönsten Hengst zulegst, dann kannst du mit deinen Tieren auf sogenannten Alpaka-Shows absahnen. Jährlich finden dazu verschiedene Events statt, auch in Österreich, wo die Schönsten ihrer Zunft gekürt werden. Preisgeld inklusive.
Je mehr umso besser
Wenn du schon prächtige Tiere auf deiner Wiese für dich arbeiten lässt, dann kannst du auch unter die Züchterinnen und Züchter gehen. Das ist natürlich nicht ganz so einfach wie die Kacke verkaufen oder die Alpakas auf eine Wanderung zu schicken, bestimmt aber auch eine profitable Option.
